Eckpunkte
abstecken und einander anspornen
ABENA Nederland ist Spezialist für Pflege- und Hygieneprodukte und beliefert sowohl den Gesundheitssektor als auch Verbraucher. Das 1953 gegründete dänische Unternehmen wächst stark und errichtet daher gerade ein neues Distributionszentrum (DZ) mit Büroräumen im Industriegebiet Laarakker bei Cuijk, nahe der deutschen Grenze. Der Spatenstich ist erfolgt und das neue Grundstück ist ans Stromnetz angeschlossen.
Über die Hintergründe, die Umsetzung und die Herausforderungen des Projekts berichten Rob Basjes (Managing Director ABENA Nederland), Jacques Hoogstraten (Leiter Lager und Logistik ABENA Nederland), Eric Sips (externer Projektmanager) und Eric de Vetten (Direktor Quadrant4).
ABENA verfolgt mit dem Bau des neuen, zukunftsfähigen Distributionszentrums mehrere Ziele: Die regionale Präsenz soll gestärkt und Produkte näher zu den Verbrauchern gebracht werden. Gleichzeitig will das Unternehmen sein Sortiment erweitern und die wachsende Nachfrage nach kleineren und flexibleren Lieferungen erfüllen. Ein weiterer Aspekt ist die Zusammenführung von Büro- und Lagerflächen an einem Standort. Und nicht zuletzt möchte ABENA eine nachhaltige, einladende Arbeitsumgebung schaffen, in der Menschen gerne zusammenarbeiten. Das Bauprojekt wird in zwei Phasen realisiert: zunächst Lager und Büros, später der Hochbau. Die Fertigstellung ist für März 2026 angesetzt.
ABENA und Quadrant4 arbeiten seit geraumer Zeit zusammen. Erste Entwürfe für das Projekt wurden bereits 2020 erstellt. Für ABENA – und auch für uns – war es jedoch eine Herausforderung, den optimalen Zeitpunkt für den Neubau zu bestimmen. Die Corona-Krise, der Krieg in der Ukraine sowie die schwankenden Rohstoff- und Arbeitskosten spielten dabei eine große Rolle. Im vergangenen Jahr nahm das Projekt jedoch Fahrt auf und erhielt grünes Licht. Auf geht’s!
Eric de Vetten: „Am Anfang unserer Zusammenarbeit mit ABENA stand die Entwicklung eines Interior-Design-Konzepts für die Büros. Schnell haben wir dank unserer BREEAM-Expertise auch die Nachhaltigkeitsaspekte und die Planung des Neubaus übernommen. Hinzu kam die Verantwortung für das Projekt- und Baumanagement. Für uns bei Quadrant4 ist es fantastisch, ein Projekt so umfassend begleiten zu können – das ist wirklich unsere Stärke. Ich persönlich lerne viel aus den Gesprächen mit den Verantwortlichen im ABENA-Hauptsitz in Dänemark. Arbeitsweise und Perspektive unterscheiden sich manchmal, aber genau das macht das Projekt so interessant. Gemeinsam kommen wir immer zum besten Ergebnis.“
Eric Sips: „Mit Eric de Vetten und Jeroen Veefkind haben wir bei Quadrant4 zwei Partner, die alle Aspekte des Projekts kennen und klar kommunizieren. So konnten wir während der gesamten Vorbereitungs- und Planungsphase immer wieder gemeinsam wichtige Eckpunkte festlegen. Außerdem haben wir einen festen Ansprechpartner (oder, zugegeben, manchmal zwei) für alle Fachbereiche, die Quadrant 4 abdeckt.“
Rob Basjes: „Quadrant4 schafft das bestmögliche Ergebnis innerhalb des Budgets. Das Team ist umgänglich, hält Zusagen ein und findet bei Problemen schnell Lösungen. Wir arbeiten nicht nur gut zusammen, sondern spornen uns auch gegenseitig an. Genau so muss es sein.“
Im neuen Distributionszentrum werden möglichst viele (Arbeits-)Prozesse automatisiert. Das wird für die Mitarbeitenden anfangs eine Herausforderung sein, bringt ihnen aber langfristig viele Vorteile. Zudem wird das Lager so flexibel wie möglich gestaltet, um schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Ein weiterer Fokus liegt auf Nachhaltigkeit: ABENA strebt eine BREEAM-Excellent-Zertifizierung an, die zu den höchsten Nachhaltigkeitsstandards für Bau, Energie und Außenanlagen gehört. Dieses Ziel passt perfekt zu den nachhaltigen Ambitionen des Unternehmens.
Wenn man ein großes Lager heizen möchte, muss man enorme Luftmengen erwärmen, was sehr viel Energie kostet. Daher ist es wichtig, dass die Gebäudehülle gut isoliert und so luftdicht wie möglich gestaltet wird – das schließt auch die Verladetore ein. Zusätzlich werden wir direkt an den Arbeitsplätzen in der Logistik lokale Wärmequellen installieren.