Von Rot zu Blau
ist ein führender Hersteller im Bereich Agrartechnik – ein echtes Familienunternehmen, das bereits seit 243 Jahren besteht. 2018 erwarb Lemken das niederländische Unternehmen Steketee, das sich auf landwirtschaftliche Maschinen wie Pflüge und Sämaschinen spezialisiert hat. Der Firmensitz sowie die Produktions- und Logistikflächen im südholländischen Stad aan 't Haringvliet entsprachen jedoch nicht den Anforderungen von Lemken. Ein neuer Standort musste her. Und das Ergebnis? Ist ein beeindruckender Neubau in Dinteloord in Nord-Brabant, der voraussichtlich im März 2024 fertiggestellt wird. Quadrant4 war für die Innenarchitektur verantwortlich. Nicola Lemken (Eigentümerin in der siebten Generation), Ina Högele (Projektmanagerin) und Iljan Schouten (Leiter des Geschäftsbereichs Cropcare und Geschäftsführer des Standorts Dinteloord) blicken gemeinsam mit Eric de Vetten (Inhaber von Quadrant4) auf den Prozess zurück.
Nicola: Ich bin jetzt seit zwanzig Jahren bei Lemken und als Vorstandsmitglied unter anderem am Aufbau, der Konstruktion und der Gestaltung unserer Standorte beteiligt. Unsere Priorität ist es, für die gesamte Belegschaft ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Ina: Bei mir sind es 15 Jahre. Zuerst habe ich in der HR von Lemken gearbeitet, seit ein paar Jahren bin ich im Projektmanagement. Dieser neue Standort ist mein erstes wirklich großes Projekt. Ich habe diese Chance mit beiden Händen ergriffen.
Iljan: Ich habe 2018 bei Lemken angefangen und begann 2021 über einen neuen Standort für Steketee nachzudenken, insbesondere weil der bisherige Mietvertrag im Sommer 2023 auslief. Wir haben faktisch ein Jahr für die Planung und etwas weniger für die Realisierung des neuen Firmensitzes aufgewendet. Hier war zuvor nämlich absolut nichts …
Nicola: Es ist eine totale Transformation, vor allem für die Mitarbeiter hier. Eine neue Fabrik, eine neue Marke, eine neue Farbe – von Steketee-Rot zu Lemken-Blau – und ein neues Logistikkonzept. Wir haben uns angesehen, was die Menschen wirklich brauchen, und darauf so vorausschauend wie möglich regiert. Alle Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und langfristig bei uns bleiben. Wir möchten die Menschen und ihre Erfahrung nämlich gerne bei Lemken halten.
Iljan: Bedingung war daher, dass wir nicht allzu weit vom alten Steketee-Standort bauen, um die Anfahrt für die Mitarbeiter nicht unnötig zu verlängern. Das haben wir geschafft. Und weil wir jetzt sogar etwas besser zu erreichen sind, locken wir neue Mitarbeiter an.
Nicola: Bei einem Geschäftstreffen haben wir zufällig einen Musterentwurf von Quadrant4 gesehen. Er gefiel uns, weil er überhaupt nicht langweilig, sondern schick und innovativ war. Und dazu auch noch erschwinglich. Anschließend haben wir einige von Quadrant4 entworfene Gebäude besichtigt, die uns ebenfalls sehr gut gefielen. Quadrant4 denkt sorgfältig über Strukturen, Laufwege und Funktionen in Gewerbebauten nach, was ich sehr schätze. Auch das Büro von Quadrant4 selbst strahlt eine tolle Atmosphäre aus. Am Ende war es eine Frage der menschlichen Chemie. Die stimmte, also haben wir uns für eine Zusammenarbeit entschieden.
Eric: Wir haben mit der Innenarchitektur angefangen und bald weitere Aufgaben übernommen, zum Beispiel die audiovisuellen Installationen und die Möblierung. Dabei haben wir den Menschen bei Lemken aufmerksam zugehört, um ihre Arbeitsweise zu verstehen. Nur kann man das beste Interior Design entwerfen. Transparenz ist der Schlüssel.
Ina: Mir hat besonders gut gefallen, dass wir bei Quadrant4 zwischen teureren und günstigeren Optionen für die Inneneinrichtung wählen konnten. So konnten wir ganz leicht entscheiden, was für Lemken gut geeignet war, und gleichzeitig das Budget einhalten. Sehr wertvoll war auch der Workshop mit den Mitarbeitern von Steketee/Lemken, in dem wir ihre Wünsche an den Standort erarbeitet haben.
Nicola: Quadrant4 hat auch das Interior Design einer Etage in unserem deutschen Büro in Haren übernommen und für unseren Hauptsitz in Alpen (Deutschland) einen beeindruckenden Entwurf vorgelegt. Geplant ist, neben dem Bürobereich eventuell ein Ausbildungszentrum, eine Ausstellungshalle, zusätzliche Büros und Sanitäreinrichtungen zu schaffen. Wir müssen hierzu allerdings noch eine finale Entscheidung treffen.
Eric: Wir sind stolz, dass wir diese Ausschreibung gewonnen haben, gemeinsam mit GJL+ Architekten Unser neuer deutscher Kooperationspartner kennt die deutschen Vorschriften bestens, was wirklich unverzichtbar ist. Und wir? Bringen von unserer DNA her etwas Einzigartiges ein.
Iljan: Ich arbeite schon seit einiger Zeit in beiden Ländern und finde es jeden Tag wieder aufs Neue erstaunlich, wie viel wir voneinander lernen können. So erhält man das Beste aus zwei Welten. Fantastisch, oder?
Nicola: Womit ich besonders zufrieden bin? Dass wir als Team Quadrant4 gut zugehört haben und bereit sind, schnell Änderungen vorzunehmen, wenn wir es für erforderlich halten.
Ina: Für mich war die Flexibilität von Quadrant4 von großem Wert. Ich habe schnell Antwort auf meine Fragen bekommen und wertvolle Ratschläge erhalten. Wir sind zügig vorangekommen und Quadrant4 hat problemlos mit uns Schritt gehalten.
Iljan: Was mich besonders beeindruckt hat, waren die vielen Fotos und schönen 3-D-Animationen unseres neuen Gebäudes. Darin ist Quadrant4 wirklich gut. Man bekommt sofort eine klare Vorstellung davon, wie das Gebäude einmal aussehen wird.